Mit dem Zug nach Südtirol

Die Anreise mit dem Zug ist eine umweltfreundliche, oft auch günstige und zudem entspannte Art zu reisen: Sie müssen sich nicht auf den Verkehr konzentrieren, sondern können in Ruhe die Zeitung lesen, in einem Buch schmökern oder einfach aus dem Fenster schauen und die Schönheit der vorbeiziehenden Landschaft genießen.

Mit täglichen Direktverbindungen gelangen Sie innerhalb weniger Stunden und ganz ohne Stau nach Südtirol, z.B.:

• München-Bozen: ca. 4 Stunden Fahrtdauer
• Innsbruck-Bozen: ca. 2 Stunden Fahrtdauer
• Zürich-Bozen: ca. 5 Stunden Fahrtdauer (mit 1 Umstieg in Innsbruck)
• Wien-Bozen: ca. 7 Stunden Fahrtdauer

Shuttles für die letzten Kilometer zwischen Bahnhof und Urlaubsunterkunft können schnell und einfach online gebucht werden.

Sowohl die Deutsche Bahn (DB) als auch die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) bieten einen Gepäckservice von Haus zu Haus nach Südtirol an.

Wer mit der DB oder der ÖBB reist, kann an Bord der Eurocity-Züge oder in den Reisezentren der DB ein Anschlussticket für Südtirol erwerben. Das Anschlussticket muss zusammen mit einer gültigen EC-Fahrkarte von DB oder ÖBB vorgewiesen werden und das Gültigkeitsdatum tragen. Es ermöglicht am Anreisetag die Fahrt zum Urlaubsdomizil oder am Rückreisetag die Fahrt zum Bahnhof und gilt für alle Linienbusse im Stadt- und Überlandverkehr, auf den Seilbahnanlagen Ritten, Jenesien und Kohlern sowie für die Rittner Bahn.

Verschiedene Nachtzug-Angebote ermöglichen eine Anreise ganz ohne Stau und Hektik. Mit dem neuen Nachtzug „European Sleeper“ kommen Sie beispielsweise im Februar und März von Brüssel über Köln und München nach Bozen.

Der Urlaub beginnt bereits während der Fahrt. „Verschlafen“ Sie die Anreise und kommen Sie am Morgen ausgeruht in Südtirol an.

Aufgrund von wichtigen Modernisierungsarbeiten entlang der Bahnlinien im Pustertal und im Vinschgau sind Zugfahrten momentan nicht uneingeschränkt möglich:

• Für Anreisende von Österreich ist die Anfahrt von Graz, Kärnten und Osttirol betroffen. Vom 14. April bis 2. Juni 2025 ist die Bahnlinie zwischen Bruneck und Innichen gesperrt. Stattdessen verkehren im 30-Minuten-Takt Ersatzbusse (B500).
• Von der Schweiz oder Innsbruck kommend gibt es Ersatzbusse (B400 ab Brixen) entlang der Bahnlinie zwischen Franzensfeste und Bruneck. Diese Linie ist vom 15. Dezember 2024 bis 13. Dezember 2025 gesperrt.

In Ihrem Urlaub in Südtirol sind Sie mit der Mobilcard für einen Tag, für drei oder für sieben Tage günstig und unkompliziert mit den öffentlichen Verkehrsmitteln des Südtiroler Verkehrsverbundes unterwegs. Zum Südtiroler Verkehrsverbund gehören Regionalzüge und Nahverkehrsbusse sowie mehrere Seilbahnen und die Rittner Trambahn: So sind auch viele beliebte höher gelegene Ausflugsziele leicht ohne Auto erreichbar. Für noch mehr Flexibilität und Komfort sorgen die Südtiroler Taxidienste.

• DB - Deutsche Bahn www.bahn.de
• FS - Eisenbahn Italien www.fsitaliane.it
• ÖBB - Österreichische Bundesbahnen www.oebb.at
• SBB - Schweizerische Bundesbahnen www.sbb.ch

Kann man nach Südtirol mit dem Zug fahren?
Ja, es gibt zahlreiche Zugverbindungen nach Südtirol, beispielsweise über München, Innsbruck oder Verona. Dank moderner EuroCity- und Regionalzüge erreichen Sie Ihr Reiseziel bequem und staufrei. Die Fahrtzeit von München bis Bozen beträgt zum Beispiel nur etwa vier Stunden.

Wie komme ich ohne Auto nach Meran?
Ohne Auto gelangen Sie am einfachsten über Bozen mit der Bahn oder per Bus nach Meran. Die Regionalzüge pendeln regelmäßig zwischen den beiden Städten und brauchen ca. 45 Minuten. Alternativ gibt es auch Direktbusse von verschiedenen Flughäfen oder größeren Städten, die Meran ansteuern.

Kann man mit dem Zug über den Brenner fahren?
Ja, die Brennerstrecke ist eine wichtige Bahnverbindung zwischen Österreich und Italien. EuroCity-Züge fahren von München über Innsbruck und den Brenner nach Südtirol sowie weiter Richtung Verona oder Bologna.