Die Bozner Lauben
Wer durch die Bozner Lauben schlendert, kommt aus dem Schauen und Staunen nicht mehr heraus: Edle Boutiquen und hübsche Läden, Cafés, Feinkostgeschäfte und nette Bars – hier spielt sich das tägliche Leben ab.
Das war schon im so schon im 12. Jahrhundert so, als die Lauben von den Trienter Bischöfen errichtet wurden, um den Handel im damals noch kleinen Bozen anzukurbeln. Während der Messezeiten wurden die Lauben früher an Händler aus Nord und Süd vermietet. Heute sind sie ganz in der Hand der Bozner Kaufleute und größerer Handelsunternehmen, doch sie erfüllen immer noch denselben Zweck wie damals: Unter den Laubengängen wird alles ausgestellt, was die Kaufleute zu bieten haben und was in den Gewölben dahinter gelagert wird.
Was nur wenige wissen: Die Laubenhäuser besitzen einen offenen Innenhof, der als Lichthof dient und teilweise sind die Gebäude bis zu vier Stockwerke tief unterkellert. Die Keller waren und werden ebenfalls als Lagerräume verwendet. Und unterirdisch unter der Laubengasse fließt heute noch der Bach Ritsch, der früher die Häuser mit Wasser versorgt hat.
Die Lauben durchziehen die Bozner Altstadt von Osten nach Westen und sind heute die Hauptattraktion der Landeshauptstadt. Sie sind architektonisch einzigartig und bilden so die wohl außergewöhnlichste und gleichzeitig traditionellste Einkaufsmeile Südtirols.
Wer mehr über die Geschichte der Lauben und generell über den Handel in der Südtiroler Landeshauptstadt erfahren möchte, besucht das Merkantilmuseum, ebenfalls unter den Lauben in der Silbergasse 6, Tel.: +39 0471 945 702.
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