Fennberger See
1977 wurden der See und seine Umgebung – insgesamt rund 10 Hektar – unter Naturschutz gestellt und als Biotop ausgewiesen. Das liegt in erster Linie daran, dass man aufgrund der geschützten Lage und der besonders warmen Luftströmungen aus dem Süden Tier- und Pflanzenarten antrifft, die man hier wohl nicht vermuten würde. So sind die Bedingungen rund um den Fennberger See ideal für verschiedene Orchideenarten, Ranunkeln oder das schmalblättrige Wollgras sowie filigrane Libellen und Flusskrebse.
Wer gerne in der freien Natur unterwegs ist und auch die eine oder andere Wanderung unternehmen möchte, ist am Fennberger See – auch Fenner See genannt – im Süden Südtirols auf jeden Fall an der richtigen Adresse. Allein schon der Blick auf das kühle Nass und die umliegenden Berge ist einen Besuch wert.
Um auf das Hochplateau oberhalb von Margreid zu gelangen, an dessen Beginn der Fennberger See liegt, kann man zwischen zwei Wegen mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad wählen: Der einfachere ist der sogenannte Römerweg, jener zwischen Margreid und Fennberg ist etwas anspruchsvoller und erfordert Trittsicherheit. Ist man erst einmal am See angekommen, kann man sich auf der zum Teil schattigen Liegewiese am Ufer ausruhen oder auch mit einem Sprung ins Wasser belohnen.