Skitour auf den Dürrenstein
Denn bei Neuschnee bzw. im Hochwinter ist der Berg nicht ganz ungefährlich. Deshalb haben wir uns den Dürrenstein gegen Ende April auf die Tourenliste gesetzt. Auf den 27. April um genau zu sein. Früh morgens um 6 Uhr sind wir nach einer sternenklaren Nacht von Bruneck im Pustertal zur Plätzwiese gefahren. Dort war noch genügend Schnee, sodass wir gleich dort unsere bereits aufgefellten Tourenskier anschnallen konnten.
Um 6.45 Uhr ging es dann los. Wir haben uns, um Weg zu sparen, sehr weit links gehalten, haben kurz die Skier abschnallen müssen und sind dann über den gefrorenen Schnee nach oben gewandert. Orientierungsprobleme gab es keine: vor uns waren sicher 10 Skitourengeher unterwegs, die sich kreuz und quer nach oben wanden. So sind wir in weiten Serpentinen nach oben gegangen und mussten bald die Harscheisen anlegen, so gefroren war der Schnee. Zwischendurch haben uns schnellere Skitourengeher überholt, während zumindest mir schon teilweise die Puste ausging.
Nach genau zwei Stunden waren wir am Ziel, das Gipfelkreuz leuchtete uns entgegen und wir konnten gemütlich Tee trinken, etwas frühstücken und mit den anderen Skitourengehern quatschen.
Nach einer knappen Stunde machten wir uns an die Abfahrt. Leider haben wir zu wenig lange gewartet, die Schneedecke war noch zu hart, vom Firn-Fliegen nur selten zu sprechen. Nach knappen 10 Minuten waren wir wieder auf der Plätzwiese und belohnten uns mit Apfelstrudel und gutem Apfelsaft.
Insgesamt eine schöne Tour und bei den gegebenen Verhältnissen absolut nicht lawinengefährdet.