Schloss Eschenlohe bei St. Pankraz
Zu finden ist die Burg – bzw. das, was davon übrig ist – auf einer Anhöhe rund zwei Kilometer vor St. Pankraz, genau dort, wo Hagenbach und Falschauer zusammenfließen. Ihren Namen erhielt sie von der Familie der Eschenloher, die einst über das Ultental herrschten. Deren Name wiederum ist auf das Wort „Loach“ zurückzuführen, was so viel wie Laubwald bedeutet.
Als Schloss Ulten wurde die Burg Eschenlohe 1164 zum ersten Mal urkundlich erwähnt und diente lange Zeit den hiesigen Grafen als Wohnsitz. Später ging sie an die Grafen von Trapp, deren Nachfahren noch immer im Besitz der Burg sind, sie allerdings nicht mehr bewohnen. Daher hat auch der Zahn der Zeit sichtlich an den Gemäuern genagt, sodass nur noch Abschnitte der Ringmauer, Teile eines Nebengebäudes und der mächtige Bergfried erhalten sind.
Betreten kann man die Ruine von Schloss Eschenlohne heute wie gesagt nicht mehr – von außen betrachten jedoch sehr wohl. Dazu bietet es sich insbesondere an, eine kleine Wanderung zu unternehmen, die von St. Pankraz bis auf den Burghügel führt.