Klettersteig auf den Sass Rigais
Die Geislergruppe ist ein berühmtes Postkartenmotiv. Ähnlich wie der Rosengarten färbt sie sich in der Abenddämmerung leuchtend rot und bewacht majestätisch das zauberhafte Villnösstal. Der weit höchste Gipfel der Berggruppe ist der Sass Rigais und seine Besteigung ist jedem Klettersteigfreund unbedingt zu empfehlen. Der höchste Gipfel der Geislergruppe ist übrigens die schlanke Furchetta mit einem 3.030 m hohen Gipfel.
Wegbeschreibung:
Um überhaupt zum Klettersteig zu gelangen, startet man in St. Christina in Gröden. Von dort geht es mit der Col Raiser Bahn bis zur Bergstation und zu Fuß ostwärts in 20 Minuten zur Regensbergerhütte. Hier den Beschilderungen Richtung Sass Rigais folgen und auf Steig 13 nach Plan Ciautuer. Hier den Steig verlassen und bergwärts zur nächsten Weggabelung gehen. Dort auf markiertem Weg und über Geröll zum Einstieg in den Klettersteig. Zunächst geht es hier nach rechts und bald darauf beginnen schon die Drahtseile. Ihnen folgt man bis zum Gipfelkreuz des majestätischen Sass Rigais.
Für den Abstieg empfehlen wir die etwas schwierigere Ostroute, die zunächst über Steige und dann über einen gut gesicherten Klettersteig verläuft. An der Salierescharte angelangt, in Zickzackrouten zum Plan Ciautuer und auf der Aufstiegsroute zurück zum Ausgangspunkt. Der Klettersteig ist nicht schwierig, doch ist er nur trittsicheren und schwindelfreien Bergsteigern zu empfehlen. Auf- und Abstieg können auch umgetauscht werden.
Tourendetails:
- Länge: 6 h
- Höhenmeter: 490 m im Aufstieg – 925 m im Abstieg
- Schwierigkeit: mittel