Graukas aus dem Ahrntal
Warum dieser Graukäse grau ist und bei Diätmenüs Anwendung findet, erklären wir Ihnen hier. Gesund ist gut. Frische Bergluft und tausende Kräuterblumen verwöhnen die Kühe aufs Allerfeinste und sorgen für ihre Gesundheit. Diese zeigt sich in weiterer Folge natürlich auch im Geschmack und in der Qualität der heimischen Milchprodukte.
Der Graukas ist nun ein ganz besonderes Milchprodukt, ein typischer Südtiroler Almkäse mit rassig-würzigem Geschmack. Bis heute wird er in den Ahrntaler Almhütten und Bauernhöfen aus magerer Kuhmilch hergestellt, in Handarbeit gekäst und nach zehn Wochen Reifezeit in einem finsteren Erdkeller zur zünftigen Brettljause gereicht, verfeinert mit Essig und Zwiebeln.
„Das Auge isst mit“ – diese Küchenweisheit trifft beim Südtiroler Graukas nicht wirklich zu, denn der reine Anblick dieses Käses ist nicht gerade überwältigend und lässt kaum erahnen, wie gut er schmeckt. Doch gerade der graugrünliche Edelschimmel auf der dünnen, rissigen Rinde sorgt für den unvergleichlichen Geschmack. Durch die relativ lange Lagerzeit entfaltet er seinen sein volles Aroma und reduziert seinen Fettgehalt auf maximal 2% - damit eine ideale Diätalternative zu blassen Sojaprodukten aus dem Tetra-Pack.
Graukas in aller Munde
In den letzten Jahren erlebte der Südtiroler Graukas eine wahre Renaissance, nicht zuletzt aufgrund des Käsefestivals in Sand in Taufers, bei dem unzählige Käsesorten vorgestellt werden. Seitdem steht er nicht nur in urigen Almhütten und Buschenschänken auf der Speisekarte, sondern auch in auserlesenen Gourmetrestaurants.
Denn der würzige Almkäse ist heute Zutat vieler Südtiroler Gerichte, zubereitet von kreativen Südtiroler Köchen, die gerne alt und neu sowie traditionelle und moderne Speisen zu einem außergewöhnlichen Neuen mischen. Wie wäre es zum Beispiel statt dem klassischen Tellergericht mit Zwiebeln mal etwas ausgefallener mit Dinkelravioli auf Graukas-Soße oder Graukas-Bandnudeln?
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