Coole Tipps für heiße Sommertage in Südtirol
Um im Juli und August der größten Hitze zu entgehen, reicht es in Südtirol oft schon, ein bisschen hinauf in die Höhe zu wandern, zu radeln oder mit der Seilbahn zu fahren. In den Bergen weht oft ein frisches Lüftchen, und die Temperaturen sind nicht so hoch wie im Tal. Doch Südtirol bietet nicht nur eine traumhafte und abwechslungsreiche Bergwelt. Wo in Südtirol du dich auch gerade aufhältst, du hast es nie weit zum nächsten schönen Schwimmbad oder Naturbadeteich und damit zur ersehnten Abkühlung im erfrischenden Wasser.
Gilfenklamm
Die ca. einstündige Wanderung durch die Gilfenklamm ist ein tolles Erlebnis für die ganze Familie und wird von uns wärmstens – oder besser gesagt kühlstens – empfohlen, auch wenn dafür Eintritt zu bezahlen ist. Der zwischen überhängenden Felswänden tosende Ratschingser Bach macht in der engen Schlucht zwischen der Ortschaft Stange und dem Weiler Jaufensteg die Naturgewalt des Elements Wasser hautnah spürbar. Ein beeindruckendes Naturschauspiel, das nicht nur Kinder begeistert!
Partschinser Wassserfall
Noch höher als bei den Wasserfällen in der Gilfenklamm stürzen die Wassermassen beim Partschinser Wasserfall hinab – nämlich ganze 97 m. Dieses Naturdenkmal zählt zu den imposantesten Wasserfällen im Alpenraum und verwöhnt Hitzegeplagte mit einem wohltuenden Mikroklima. Ein Abenteuer für ganz Mutige: Du kannst auch eine Abseiltour mit professionellem Bergführer am Partschinser Wasserfall buchen.
Antholzer See
In Südtirol gibt es viele malerische Seen, die auch zum Baden geeignet sind. Unser Lieblingssee für heiße Juli- oder Augusttage ist der Antholzer See. Der Bergsee liegt auf 1.642 m Höhe: So ist sein Wasser nicht nur türkisblau, sondern bleibt auch im Hochsommer erfrischend kühl. Auf der schönen Liegewiese findest du auch an den Wochenenden noch einen Platz. Für Langschläfer kann sich die Suche nach einem Parkplatz schwierig gestalten, doch eine kleine Wanderung macht die Vorfreude auf das Schwimmen im See nur noch größer.
Eppaner Eislöcher
Eiszapfen an Felsspalten und zwischen 0 und 9 Grad kalte Luft – das gibt es auch an den heißesten Tagen des Jahres, nicht weit entfernt vom Kalterer See bei den Eppaner Eislöchern. Dieses Naturphänomen erklärt sich durch das physikalische Prinzip der Windröhre: Warme Luft strömt an einer oberen Öffnung der dortigen Porphyrschuttmassen ein, kühlt am kalten Fels ab und sinkt hinunter. An einer unteren Öffnung des Gesteins strömt die kalte Luft wieder aus und bleibt in einer Mulde liegen, denn die kalte Luft ist schwerer als die darüberliegende warme Luft. Diese Mulde ist rund 200 m lang, 50 m breit und 5 m tief.
Passerschlucht
Von St. Leonhard bis Moos in Passeier führt ein familienfreundlicher Wanderweg durch die wildromantische Passerschlucht. Neben dem direkten Weg gibt es auch eine etwas längere Variante über den Stieber Wasserfall. Dieser Abstecher lohnt sich ebenso wie die Besichtigung des Bunker Mooseums im Dorfzentrum von Moos.
Erfrischender Adrenalinkick
Und wenn du ein bisschen Nervenkitzel liebst, haben wir noch eine zusätzliche Empfehlung: Beim Rafting, Kajakfahren oder Canyoning gibt es Abkühlung und Action zugleich.